"With this cow you'll get entrance everywhere in the Altstadt!"
Musik: Army Of Me - Going Through Changes
Erkältungstee, Geschenkband, ein Pinselset, die Obdachlosenzeitung, eine Zahnbürste und weiteren Schnickes, ja sogar Küsse und Umarmungen musste er an den Mann bzw. die Frau bringen. Das war seine einzige Chance an Geld zu kommen. Doch wie stellt man eine Vertrauensbasis zu wildfremden Menschen her, wenn man ein Sträflingskostüm an hat und von einer Traube Menschen mit Bierflaschen verfolgt wird???
Er hat es geschafft. Alles eine Frage des Marketings...
...oder der Dreistheit! Wer mit Sätzen, wie "Sie sehen krank aus! Sie brauchen diesen Erkältungstee!" oder "Du hast diese Zahnbürste echt nötig! Denk doch mal daran, wie viel Geld Du sparen kannst: Jetzt 3 Euro für die Zahnbürste statt später 3.000 für eine Prothese!" auf ahnungslose Passanten losgeht, bekommt entweder ein blaues Auge oder aber, wie in diesem Fall, verhältnismäßig viel Geld für Ramsch.
Nachdem wir uns im McDonald's gestärkt hatten, zogen wir weiter:
Immer der Nase nach, fanden wir uns auf einmal inmitten von älteren Frauen und schwulen Schornsteinfegern. Klingt seltsam, bot aber einen wunderbaren Markt für unseren verkaufstüchtigen (Ex-)Junggesellen. So schaffte er es auch hier mit viel Charme und falschen Versprechungen, sein Taschengeld aufzubessern.
Einige Alt (für die anderen) und Cola (für mich) später, musste eine andere Zielgruppe her. Wir machten uns also auf den Weg Richtung Ratinger Str. und landeten in der Kneipe. Hier wurde unser Star-Verkäufer endlich die Plastik-Kuh los und sorgte noch für einen angemessenen Absacker, bevor ich mich von der Truppe verabschiedete.
Ich bin mir sicher, dass Herr N. diesen Abend so schnell nicht vergessen wird - zumindest die Momente, die nicht dem Alkohol zum Opfer gefallen sind - und nun vollends bereit ist, morgen seiner Verlobten das Ja-Wort zu geben.
Erkältungstee, Geschenkband, ein Pinselset, die Obdachlosenzeitung, eine Zahnbürste und weiteren Schnickes, ja sogar Küsse und Umarmungen musste er an den Mann bzw. die Frau bringen. Das war seine einzige Chance an Geld zu kommen. Doch wie stellt man eine Vertrauensbasis zu wildfremden Menschen her, wenn man ein Sträflingskostüm an hat und von einer Traube Menschen mit Bierflaschen verfolgt wird???
Er hat es geschafft. Alles eine Frage des Marketings...
...oder der Dreistheit! Wer mit Sätzen, wie "Sie sehen krank aus! Sie brauchen diesen Erkältungstee!" oder "Du hast diese Zahnbürste echt nötig! Denk doch mal daran, wie viel Geld Du sparen kannst: Jetzt 3 Euro für die Zahnbürste statt später 3.000 für eine Prothese!" auf ahnungslose Passanten losgeht, bekommt entweder ein blaues Auge oder aber, wie in diesem Fall, verhältnismäßig viel Geld für Ramsch.
Nachdem wir uns im McDonald's gestärkt hatten, zogen wir weiter:
Immer der Nase nach, fanden wir uns auf einmal inmitten von älteren Frauen und schwulen Schornsteinfegern. Klingt seltsam, bot aber einen wunderbaren Markt für unseren verkaufstüchtigen (Ex-)Junggesellen. So schaffte er es auch hier mit viel Charme und falschen Versprechungen, sein Taschengeld aufzubessern.
Einige Alt (für die anderen) und Cola (für mich) später, musste eine andere Zielgruppe her. Wir machten uns also auf den Weg Richtung Ratinger Str. und landeten in der Kneipe. Hier wurde unser Star-Verkäufer endlich die Plastik-Kuh los und sorgte noch für einen angemessenen Absacker, bevor ich mich von der Truppe verabschiedete.
Ich bin mir sicher, dass Herr N. diesen Abend so schnell nicht vergessen wird - zumindest die Momente, die nicht dem Alkohol zum Opfer gefallen sind - und nun vollends bereit ist, morgen seiner Verlobten das Ja-Wort zu geben.
[Kategorie: Privatleben]