Retrospektive Studie #3
Musik: Joseph Arthur - In The Sun
ca. 12 Stunden vorher:
Schweißgebadet wache ich auf. Mein Gehirn arbeitet auf Volllast. Gedanken schießen unkontrolliert durcheinander und lassen mein Herz wild schlagen. Ich bin voller Panik.
Sie hat mich letzte Nacht in meinem Schlaf besucht. Heimgesucht:
Ich hatte den Kontakt zu ihr wieder. Alles war gut. Alles sah nach einer zweiten Chance aus. Mein Unterbewusstsein setzte mir eine rosarote Brille auf. Die Darstellung war detalliert. Im Nachhinein zwar surreal, aber zu diesem Zeitpunkt absolut logisch, nachvollziehbar und realistisch. Mein Unterbewusstsein gab sich verdammte Mühe. Alles nur, damit ich sie wieder verlieren kann. Genauso detailliert, genauso surreal, genauso schmerzhaft.
"Warum?" hallt es in meinem Kopf. Immer und immer wieder. Nur sehr langsam gelingt es mir, meine Gedanken und meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. Nach und nach realisiere ich, dass es nur ein Traum war. Ich spüre genau, dass sich eine weitere Narbe gebildet hat.
Ich werde den ganzen Tag nicht in Fahrt kommen. Den ganzen Tag werde ich mit einem Bein auf festem Asphalt und einem Bein im tiefen Morast verbringen. Den ganzen Tag wird mir nur eins durch den Kopf gehen: "Warum? Warum kann ich sie nicht loslassen, sie vergessen?"
Circa 12 Stunden später werde ich erfahren, dass es schon fast zehn Jahre so geht...
ca. 12 Stunden vorher:
Schweißgebadet wache ich auf. Mein Gehirn arbeitet auf Volllast. Gedanken schießen unkontrolliert durcheinander und lassen mein Herz wild schlagen. Ich bin voller Panik.
Sie hat mich letzte Nacht in meinem Schlaf besucht. Heimgesucht:
Ich hatte den Kontakt zu ihr wieder. Alles war gut. Alles sah nach einer zweiten Chance aus. Mein Unterbewusstsein setzte mir eine rosarote Brille auf. Die Darstellung war detalliert. Im Nachhinein zwar surreal, aber zu diesem Zeitpunkt absolut logisch, nachvollziehbar und realistisch. Mein Unterbewusstsein gab sich verdammte Mühe. Alles nur, damit ich sie wieder verlieren kann. Genauso detailliert, genauso surreal, genauso schmerzhaft.
"Warum?" hallt es in meinem Kopf. Immer und immer wieder. Nur sehr langsam gelingt es mir, meine Gedanken und meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. Nach und nach realisiere ich, dass es nur ein Traum war. Ich spüre genau, dass sich eine weitere Narbe gebildet hat.
Ich werde den ganzen Tag nicht in Fahrt kommen. Den ganzen Tag werde ich mit einem Bein auf festem Asphalt und einem Bein im tiefen Morast verbringen. Den ganzen Tag wird mir nur eins durch den Kopf gehen: "Warum? Warum kann ich sie nicht loslassen, sie vergessen?"
Circa 12 Stunden später werde ich erfahren, dass es schon fast zehn Jahre so geht...
[Kategorie: Privatleben]