Retrospektive Studie #1 - Teil 2
Musik: Stille
Sie sieht gut aus. Die Feier und die kurze Nacht sind zwar auch an Ihr nicht spurlos vorrüber gegangen, doch sie sieht gut aus. Ihre blonden Haare sind zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden, sie trägt kein Make-Up, sie braucht es auch nicht. Ihre Hände umklammern eine Tasse Kaffee während sie mich anschaut.
Ihr Blick dringt in mich ein. Tief. Sie berührt mich in meinem Innersten. Ich habe das Gefühl, dass ich wie ein offenes Buch für sie bin. In diesem Moment kann sie alles in mir lesen.
Wir sitzen im Wintergarten und werden von leiser Musik berieselt, im Hintergrund hört man zwischendurch, wie im Wohnzimmer Programme geswitcht werden. Ich blende dies aus. Jetzt gibt es nur sie, mich und den Grund dieses Zusammentreffens. Ich wünschte er wäre ein anderer!
Sie hebt die Tasse, trinkt einen Schluck und fragt, worüber ich denn mit ihr sprechen wolle. Ich halte für einen Moment inne, suche die Sätze, die ich mir zurecht gelegt habe, versuche mich zu erinnern, schaffe es aber nicht. Nur Schwärze.
Dann, plötzlich, kommen die Worte ganz von alleine. Jede Silbe fügt sich an die vorherige, alles ergibt sich. Ich erzähle ihr, dass sie von ihrem Freund betrogen wird, dass er eine Andere hat, dass es schon seit zwei, drei Monaten so geht. Sie muss durch mich erfahren, dass ihre erste große Liebe ein Arschloch ist. Ich lasse ihre heile Welt zusammenbrechen, wie ein Kartenhaus.
Sie sieht mir immer noch in die Augen. Unsere Blicke sind miteinander verschmolzen. Ich sehe, wie ihre Netzhaut zu glänzen anfängt. Ihre Augen werden feucht, doch sie verschenkt keine Träne.
Und im Hintergrund läuft "Hedonism" von Skunk Anansie...
Sie sieht gut aus. Die Feier und die kurze Nacht sind zwar auch an Ihr nicht spurlos vorrüber gegangen, doch sie sieht gut aus. Ihre blonden Haare sind zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden, sie trägt kein Make-Up, sie braucht es auch nicht. Ihre Hände umklammern eine Tasse Kaffee während sie mich anschaut.
Ihr Blick dringt in mich ein. Tief. Sie berührt mich in meinem Innersten. Ich habe das Gefühl, dass ich wie ein offenes Buch für sie bin. In diesem Moment kann sie alles in mir lesen.
Wir sitzen im Wintergarten und werden von leiser Musik berieselt, im Hintergrund hört man zwischendurch, wie im Wohnzimmer Programme geswitcht werden. Ich blende dies aus. Jetzt gibt es nur sie, mich und den Grund dieses Zusammentreffens. Ich wünschte er wäre ein anderer!
Sie hebt die Tasse, trinkt einen Schluck und fragt, worüber ich denn mit ihr sprechen wolle. Ich halte für einen Moment inne, suche die Sätze, die ich mir zurecht gelegt habe, versuche mich zu erinnern, schaffe es aber nicht. Nur Schwärze.
Dann, plötzlich, kommen die Worte ganz von alleine. Jede Silbe fügt sich an die vorherige, alles ergibt sich. Ich erzähle ihr, dass sie von ihrem Freund betrogen wird, dass er eine Andere hat, dass es schon seit zwei, drei Monaten so geht. Sie muss durch mich erfahren, dass ihre erste große Liebe ein Arschloch ist. Ich lasse ihre heile Welt zusammenbrechen, wie ein Kartenhaus.
Sie sieht mir immer noch in die Augen. Unsere Blicke sind miteinander verschmolzen. Ich sehe, wie ihre Netzhaut zu glänzen anfängt. Ihre Augen werden feucht, doch sie verschenkt keine Träne.
Und im Hintergrund läuft "Hedonism" von Skunk Anansie...
[Kategorie: Privatleben]