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Tourdaten 2007

12.02. The Decemberists (Prime Club, Köln) | 09.03. The Killers (Palladium, Köln) | 27.03. Fall Out Boy (Live Music Hall, Köln) | 18.04. Maximo Park (1LIVE-Salon, Köln) | 08.05. Bloc Party (E-Werk, Köln) | 25.05. Roger Cicero (LTU-Hangar 8, Düsseldorf) | 01.06. - 03.06. Rock Am Ring (Nürburgring, Nürburg) | 16.10. Maximo Park (E-Werk, Köln) | wird fortgesetzt
12. März 2007 - 12:33 Uhr

Live Killers

Musik: Stille

Ich muss zugeben, dass die Euphorie, die ich am Freitag mit ins Palladium gebracht hatte, weniger durch die Killers und mehr durch die Menschen, die mit mir das Konzert besuchten, begründet war. Natürlich habe ich mich auf Brandon Flowers & Co. gefreut. Natürlich war ich gespannt, was die Jungs live so drauf haben. Natürlich hatte ich große Lust mal wieder zu rocken. Dennoch hielt sich meine Erwartungshaltung in Grenzen - allen Begeisterungsbekundungen der Madame zum Trotz. Womit wir auch schon bei meiner Euphoriequelle wären: Die Konzertbegleitungen.
Nicht nur, dass es mir irgendwie gelungen war, meinen Soulmate und besten Sidekick Silent Bob zu diesem Konzertbesuch zu motivieren, es gab auch noch Unterstützung von Herrn B. samt Schwester, deren Freund und einem seiner Komilitonen. Am spektakulärsten war allerdings die Begegnung, die sich im Eingangsbereich des Palladiums vollziehen sollte: Nach einem Jahr haben es Madame Sauvage und meine Wenigkeit geschafft, sich live und in Farbe gegenüber zu stehen.
Sie ist, wie sie gebloggt hat: Sympathisch, musikbegeistert und herrlich unkompliziert. Die Vorfreude auf dieses Treffen war berechtigt und ich wurde nicht enttäuscht. In keinster Weise.
Nach einer kleinen Kennlernrunde und einem Bierchen Heineken, machten wir uns in das Publikumsmittelfeld auf und warteten auf die Vorband.

Ach, was gab es da nicht viele Anfragen: Wer ist die Vorband der Killers am 09-03-2007 im Palladium? Diese Frage, in jeder erdenklichen Konstellation, führte viele Besucher auf mein kleines Blog und ich konnte sie nicht beantworten. Na ja, bis jetzt:
Mumm-Ra betraten die Bühne und legten los. Wesentlich rockiger, als es die Single "Out Of The Question" vermuten lässt, tobten die fünf Engländer über die Bühne und schafften es zum Ende hin zumindest ein gutes Viertel der Anwesenden in Bewegung zu versetzen. Vorband zu sein ist halt ein Scheiß-Job.
Mich haben die Jungs aus Sussex auf jeden Fall überzeugt - spätestens nach dem James New liebevoll eine Plastik-Ente angesungen hatte, um sie danach etwas ungeschickt wegzutreten.

Nachdem die Band, die sich nach dem Erzfeind der Thundercats benannt hat, die Bühne verlassen hatte, ging die übliche Drängelei nach vorne los. Unter den Erste-Reihe-Pilgern waren auch vier Jungs aus Hannover, die binnen Kürze die Madame ins Herz geschlossen hatten und somit zu unserem Gefolge addiert wurden. Silent Bob, Madame Sauvage und ich hingen uns an das Quartett und wühlten uns ein paar Reihen nach vorne.
Dann ging es los:
Eine fliegennetzartige, weiße Leinwand wurde vor der Bühne heruntergelassen und mit Schwarzweiß-Fotos aus dem Booklet von "Sam's Town" bestrahlt, bevor sie inmitten eines Konfettiregens zu Boden ging und The Killers loslegten. Sofort war alles um uns in Bewegung und es dauerte keine drei Songs, bis wir uns in Reihe drei wiederfanden. Korrekt!



Song um Song reihte sich aneinander. Mr. Flowers sah offensichtlich keinen Sinn darin, mit dem Publikum zu sprechen und nutzte die Zeit lieber zum singen. Warum auch nicht?!? Deshalb sind wir ja alle hier!
Unermüdlich wechselte der Frontmann immer wieder die Bühnenseiten und versteckte sich hinter seinem Glamour-Keyboard, um kurz darauf mit großen Gesten auf die Monitore zu springen.



Es war mitreißend, was The Killers ablieferten. Ich versuchte so gut es ging mitzusingen, was mir, bedingt durch die tobende Umgebung, zugegebenermaßen etwas schwer fiel. Trotzdem fand ich mich sogar dabei wieder, wie ich Songs, wie "Bones" oder "Uncle Jonny", die ich eigentlich so gar nicht mag, begeistert mitgröhlte.
Highlights waren natürlich die bekannten "When You Were Young" und "Somebody Told Me" sowie das vom Publikum geforderte "Mr. Brightside".



Live sind sie schon ein ganz anderes Kaliber, die Killers. Während sie auf CD zwar gut sind, zeigen sie ihre wahren Fähigkeiten 'erst' auf der Bühne. Erst jetzt höre ich die beiden Silberlinge so, wie es die CDs verdient haben: "For Reasons Unknown" und "All These Things That I've Done" oder "The River Is Wild" nehme ich jetzt ganz anders wahr.
Das war ein guter Start. Ein guter Start in die Konzertsaison 2007.

[Kategorie: Musik]

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Zuletzt aktualisiert: 29. Nov, 16:39

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