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Tourdaten 2007

12.02. The Decemberists (Prime Club, Köln) | 09.03. The Killers (Palladium, Köln) | 27.03. Fall Out Boy (Live Music Hall, Köln) | 18.04. Maximo Park (1LIVE-Salon, Köln) | 08.05. Bloc Party (E-Werk, Köln) | 25.05. Roger Cicero (LTU-Hangar 8, Düsseldorf) | 01.06. - 03.06. Rock Am Ring (Nürburgring, Nürburg) | 16.10. Maximo Park (E-Werk, Köln) | wird fortgesetzt
27. Oktober 2006 - 12:18 Uhr

Panic! At The Palladium

Musik: Stille

Es ist 19.30 Uhr. Entgegen meiner Angewohnheit mich schon vor dem Einlaßbeginn in die Warteschlange einzureihen, betrete ich das Palladium mit halbstündiger Verspätung. [An dieser Stelle vielen Dank an alle Autofahrer und Autobahnbaustellen, ohne die diese Verspätung niemals möglich gewesen wäre. Merci vielmals!]
Wie erwartet sind die (von mir) begehrten Plätze direkt vor dem Mischpult belegt, weshalb ich meinen Standort etwas weiter rechts ansiedeln muss. Für den Ton nicht optimal... Immerhin gibt es hier aber eine Säule, die als bequeme Rückenlehne und Getränkeabstellplatz dienen soll.

Das Publikum ist erwartungsgemäß sehr "indie". Chucks / karierte Vans, gestreifte Shirts, ungekämmtes Haar bei den Jungs, Chucks / karierte Vans, gepunktete Shirts, Seitenscheitel und Pferdeschwanz bei den Mädels. Die schief in den Mundwinkeln angesiedelten Piercings sind wohl unisex.
Gut ein Drittel der verkauften Karten - das Palladium ist ausverkauft - muss über die Bravo oder Viva vertrieben worden sein, denn es laufen unglaublich viele Mädchen aus deren Zielgruppe umher. So übertrieben "indie", dass es wehtut. Bald wird sich ihre äußere Erscheinung einem anderen Trend zuwenden, jetzt fangen sie aber hysterisch an zu schreien, sobald sich ein Roadie auf die Bühne verirrt. Für einen kurzen Moment befürchte ich auf einem Konzert der Killerpilze gelandet zu sein...

Diese Befürchtung zerschlägt sich, als Pale die Bühne betreten. Mit ihrem anspruchsvolleren Pop spalten sie das Publikum: die Viva-Zielgruppe langweilt sich und tauscht sich lieber über Unwichtigkeiten aus, die anwesenden Punk-Rocker verspotten den Habitus des Sängers Holger Koch und die wahren Musikinteressierten freuen sich über den straight dargebrachen Auftritt einer weiteren sympathischen Band aus dem Hause Grand Hotel Van Cleef.



Eine obligatorische Umbauphase später werden erste Völkerwanderungen deutlich. Es zieht mehr Menschen in Richtung Bühne. The Sounds haben in Köln anscheinend schon ein paar Steine im Brett.
Nach wenigen Tönen ist das Publikum in der Hand der Schweden. Es wird gesprungen, es wird euphorisch applaudiert. Diese Faszination entsteht nicht zuletzt durch die extrovertierte Frontfrau Maja Ivarsson, deren Bühnenspiel teilweise an Monty Python's Silly Walks erinnert.
Die Highlights des Auftritts sind "Painted By Numbers", "Ego" und "Living In America".



Sie lassen sich ganz schön bitten, die vier Jungs aus Las Vegas. Die Umbaupause mit anschließendem Soundcheck ging schon alles andere als zügig über die Bühne [den konnte ich mir nicht verkneifen] und jetzt steht eben diese leer.
Dann: Licht aus, schemenhafte Bewegungen, Xylophon, Klavier und dann geht die Show los. Kaum hat "Time To Dance" begonnen, tobt der Mob. Alles und jeder, der sich zwischen dem Tontechniker und der Bühne befindet, muss springen - ob er will oder nicht. Nahtlos wird "London Beckoned Songs About Money Written By Machines" an den Opener angeknüpft, bevor dem Publikum die erste Verschnaufpause und gleichzeitig die erste Überraschung geboten wird: "Karma Police". Panic! At The Disco covern Radiohead. Während ich mich freue, nehmen es die meisten Anwesenden einfach nur hin. Danach folgt Song um Song von "A Fever You Can't Sweat Out", wobei das Palladium bei "I Write Sins Not Tragedies" förmlich explodiert. Alle, wirklich jeder Anwesende singt mit.
Eine weitere Überraschung folgt mit dem Smashing Pumpkins-Cover "Tonight, Tonight", welches mindestens genau so rockt, wie im Original - nur ohne die charakteristische Stimme von Billy Corgan, was ja auch logisch ist, irgendwie.
Nach etwa einer Stunde ist das Set runtergespielt und ich zwänge mich gen Ausgang, um die Zugabe mit etwas mehr Sauerstoff genießen zu können.
Als "Build God, Then We'll Talk" langsam ausklingt, inspiziere ich bereits den Merchandise-Stand, muss aber feststellen, dass es nichts attraktives für mich zu kaufen gibt und mache mich auf den Heimweg.



Fazit: Es war ein feines Konzert. Alle drei Bands haben auf ihre spezielle Art zu begeistern gewußt und eine saubere Leistung vollbracht. Einzig den Sound im Palladium muss ich bemängeln. Gerade bei P!ATD (und deren extended version eines Umbaus / Soundchecks) hatte ich eine bessere Abstimmung erwartet.

[Kategorie: Musik]

26. Oktober 2006 - 15:44 Uhr

Die Müdigkeit hält an...

Musik: Stille

Ich bin mir sicher, dass es unter meinen Kommilitonen den Leuten, die sich in den Hörsaal verirrt haben, Personen gibt, die einen kapitalen Fehler für eine (im Nachhinein) gewinnbringende Fehlentscheidung halten!

[Kategorie: Campus-Nachrichten]

23. Oktober 2006 - 16:08 Uhr

Fragebogen #4

Musik: P!nk - U & Ur Hand

Da hab ich doch glatt ein Stöckchen im Stadion gefunden.

Was war Dein erstes selbstgekauftes Album?
"Off The Ground" von Paul McCartney

Was war Dein erstes, welches Dein bislang letztes Konzert?
Mein erstes Konzert war Gamma Ray im Getaway in Solingen, welches mir auch direkt einen Hörsturz mit ein-wöchigem Krankenhausaufenthalt beschert hat.

Mein letztes Konzert war Maximo Park in Essen. Großartig!

Welche aufgelöste Band vermisst Du am meisten / sollte sich wieder zusammenfinden?
Ich würde mich darüber freuen, wenn es Queen wieder in Originalbesetzung geben würde. Ist aber wohl eher unwahrscheinlich, dass das in näherer Zukunft passieren wird...

Welches war das mieseste Konzert, das Du erleben musstest?
Gamma Ray in der Live Music Hall, Köln. Die Vorband Sonata Arctica war gewohnt überragend, der Hauptact war einfach nur schlecht!!

Welches Album aus Deinem Besitz hast Du am längsten nicht mehr gehört?
"Off The Ground" von Paul McCartney

…und welches am Häufigsten?
Vermutlich
Maximo Park - A Certain Trigger
oder
Blind Guardian - Nightfall in Middle-Earth
oder
Kiss - Greatest Kiss
oder
etwas vollkommen anderes.

Ich werfe das Stöckchen zu Silent Bob, Madame Sauvage und Miss Rhapsody.

[Kategorie: Internet: reflektiert!]

20. Oktober 2006 - 09:03 Uhr

Ho Ho Ho

Musik: Stille

Ich brauche keine Spekulatius, Geschäftsdeko, Studenten in roten Gewändern und weißen Bärten, Bing Crosby's Interpretation von "White Christmas" oder Schokoladen-Weihnachstmänner in Supermärkten, um zu bemerken, dass es bald weihnachtet. Ein Blick auf die bevorstehenden CD-Releases reicht: "Greatest Hits", "No. 1s", "Best Ofs", "Very Best Ofs", "Super Platin Special Best Of With All The Greatest Hits And was weiß ich denn nicht noch alles an super Sachen druff".

Ich stimme an *räusper*:

O du lächerliche,
O du gierige,
Best-Of-bringende Weihnachtszeit.
Qualität ging verloren,
Mist ward geboren,
Freue, freue dich, o Musikfabrik!

[Kategorie: Musik]

19. Oktober 2006 - 23:54 Uhr

Grundsätzlich...

Musik: Stille

...möchte ich nicht zwischen zwei Bussen sterben!
Zwischen zwei Busen geht aber in Ordnung!

[Aus meinem bald erscheinenden Erstlingswerk "Gedanken bei nächtlicher Fahrt"]

[Kategorie: Privatleben]

Status

Online seit 7272 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Nov, 16:39

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